Heinrich Campendonk
Waldlandschaft mit rotem Segelschiff, 1917
03.11.1889 - 09.05.1957
Provenance
Ausstellung Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf
Aukt. Stuttgarter Kunstkabinett, 27./28.11.1956
erworben von der Kunsthalle Bremen
Description
Alfred Flechtheim - seit 1911 Mäzen und Sammler Heinrich Campendonks - finanzierte unter anderem dessen Reise nach Sindelfingen, wo der Maler sich dem "Blauen Reiter" anschloss. Nach seinem Kriegseinsatz zog Campendonk im Jahr 1916 nach Seeshaupt am Starnberger See. Dort entstand sehr wahrscheinlich Waldlandschaft mit rotem Segelschiff. Das Bild hing 1920 in Flechtheims Düsseldorfer Galerieräumen und gelangte von dort aus in die Sammlung von Dr. Hans Koch in derselben Stadt. Als dessen Gattin Martha den Arzt verließ, um mit dem Maler Otto Dix zusammenzukommen, nahm sie auch das Gemälde mit sich.Bibliography
Heinrich Campendonk. Josef Eberz, Ausst.-Kat. Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf 1920, S. 6, Nr. 12
25. Auktion, Stuttgarter Kunstkabinett, 27./28. November 1956, Nr. 156 (als Gemälde um 1910), o. Abb.
Zwölf Jahre Wiederaufbau. I. Teil: Gemälde, Zeichnungen, Skulptur, Ausst.-Kat. Kunsthalle Bremen 1957, Kat. Nr. 80
150 Jahre Kunstverein in Bremen. Jubiläums-Stiftung 1973, Ausst.-Kat. Kunsthalle Bremen 1973, S. 106, Abb. S. 105
Gerhard Gerkens und Ursula Heiderich: Katalog der Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts in der Kunsthalle Bremen, 2. Bde., Bremen 1973, Bd. 1, S. 48-49, Bd. 2, Abb. 431
Andrea Firmenich: Heinrich Campendonk, 1889-1957. Leben und expressionistisches Werk. Werkverzeichnis, Recklinghausen 1989, Nr. 487 G
Andreas Kreul: Kunsthalle Bremen - Gemälde-Verzeichnis, Wiesbaden 1994, Nr. 176 Kunsthalle Bremen, Meisterwerke: Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Bremen 1998, Bd. 2, S. 226-227