Kunsthändler der Avantgarde
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Moritz Daniel Oppenheim

07/08.01.1800 Hanau - 26.02.1882 Frankfurt am Main
Alfred Flechtheim und Moritz Daniel Oppenheim

Dem deutschen Porträt- und Historienmaler Moritz Daniel Oppenheim wird die "Entdeckung des jüdischen Selbstbewusstsein in der Kunst" (Heuberger/Merk) zugeschrieben. Als einer der ersten Künstler jüdischer Herkunft erhielt er eine akademische Ausbildung. In München, Paris und vor allem in Rom bildete er sich weiter und schloss sich dem Kreis der Nazarener an. In Abkehr vom französischen Klassizismus begeisterte er sich für die Wiedererweckung mittelalterlicher, präraffaelitischer Vorstellungen. Im Anschluss an seine Reisejahre ließ er sich 1828 in Frankfurt nieder. Dort porträtierte er Familienmitglieder der Rothschilds und weiterer aufstrebender Familien. In seinen Arbeiten hielt er die Emanzipation des jüdischen Bürgertums der Stadt Frankfurt/Main fest. Daneben schuf er Historienbilder mit zeitgenössischen und biblischen Sujets, illustrierte Bücher, malte im Frankfurter Römersaal die Kaiserbilder Otto IV. und Joseph II. und porträtierte Heinrich Heine und Moses Mendelssohn. Im Zusammenhang mit der Revolution von 1848 beschäftigte er sich auch mit der Karikatur. Als Kunstagent bereiste er für die Familie Rothschild Europa.1900, fast zwanzig Jahre nach seinem Tod, fand zu seinem 100. Geburtstag eine Ausstellung im Frankfurter Kunstverein statt. Als Alfred Flechtheim im August 1921 gemeinsam mit Gustav Kahnweiler eine weitere Galerie in Frankfurt/Main eröffnete, zeigte er in der ersten dort organisierten Ausstellung das Ölgemälde Lehrer und Schüler und weitere Werke des Frankfurter Künstlers Oppenheim. Im Auftrag eines Kölner Bankiers vermittelte Flechtheim ein Gemälde von Oppenheim an das Wallraf-Richartz-Museum, Köln. Dem deutschen Porträt- und Historienmaler Moritz Daniel Oppenheim wird die "Entdeckung des jüdischen Selbstbewusstsein in der Kunst" (Heuberger/Merk) zugeschrieben. Als einer der ersten Künstler jüdischer Herkunft erhielt er eine akademische Ausbildung. In München, Paris und vor allem in Rom bildete er sich weiter und schloss sich dem Kreis der Nazarener an. In Abkehr vom französischen Klassizismus begeisterte er sich für die Wiedererweckung mittelalterlicher, präraffaelitischer Vorstellungen. Im Anschluss an seine Reisejahre ließ er sich 1828 in Frankfurt nieder. Dort porträtierte er Familienmitglieder der Rothschilds und weiterer aufstrebender Familien. In seinen Arbeiten hielt er die Emanzipation des jüdischen Bürgertums der Stadt Frankfurt/Main fest. Daneben schuf er Historienbilder mit zeitgenössischen und biblischen Sujets, illustrierte Bücher, malte im Frankfurter Römersaal die Kaiserbilder Otto IV. und Joseph II. und porträtierte Heinrich Heine und Moses Mendelssohn. Im Zusammenhang mit der Revolution von 1848 beschäftigte er sich auch mit der Karikatur. Als Kunstagent bereiste er für die Familie Rothschild Europa.1900, fast zwanzig Jahre nach seinem Tod, fand zu seinem 100. Geburtstag eine Ausstellung im Frankfurter Kunstverein statt.

Als Alfred Flechtheim im August 1921 gemeinsam mit Gustav Kahnweiler eine weitere Galerie in Frankfurt/Main eröffnete, zeigte er in der ersten dort organisierten Ausstellung das Ölgemälde Lehrer und Schüler und weitere Werke des Frankfurter Künstlers Oppenheim. Im Auftrag eines Kölner Bankiers vermittelte Flechtheim ein Gemälde von Oppenheim an das Wallraf-Richartz-Museum, Köln.





Gruppenausstellungen in der Galerie Flechtheim

November–Dezember 1921

XX. Jahrhundert: M.D. Oppenheim, Trübner, Alte Meister
Frankfurt am Main

Werke

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