Kunsthändler der Avantgarde
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Werner Schramm

21.09.1898 Duisburg - 24.07.1970 Düsseldorf
Alfred Flechtheim und Werner Schramm

Werner Schramm arbeitete von 1920 bis 1922 als Bühnenbildner am Schauspielhaus Düsseldorf unter Louise Dumont und Gustav Lindemann sowie anschließend in Hamborn, Mönchengladbach, Oberhausen und Gladbeck. 1922 erschien sein Mappenwerk Begegnungen im Verlag der Galerie Alfred Flechtheim. Nachdem er den Entschluss gefasst hatte, nur noch als freier Künstler tätig zu sein, hielt er sich zwischen 1925 und 1926 in Fiesole bei Florenz und zwischen 1926 und 1931 in Meudon bei Paris auf. 1931 zog er wieder nach Düsseldorf.

Schramm widmete sich in seinem Werk Experimenten der Expression und Abstraktion und wandte sich gemeinsam mit seiner Frau dem Versuch einer neuen Sachlichkeit zu. Eine in langjähriger Arbeit entwickelte Mischtechnik, in der sich die Möglichkeiten von Tempera, Ölfarbe und Harzessenzlasuren verbinden, ähnlich der von den alten deutschen Meistern benutzten, diente ihm als Grundlage. Diese Technik stand in Wechselwirkung mit der inneren Form seines Schaffens, das der Magie der Realität in Farbe und Zeichnungen galt, und das gegen alle Widerstände des Tages und der Mode von ihm zur Vollendung geführt wurde.

Im Rahmen der Aktion Entartete Kunst beschlagnahmten die Nationalsozialisten 1937 auch Kunstwerke von Schramm in öffentlichen Kunstsammlungen.







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