Die Staatsgalerie Stuttgart gehört mit ihrem reichen Bestand an Gemälden und Plastiken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu den bedeutenden Sammlungen Deutschlands. Das Museum mit rund 9.000 m2 Ausstellungsfläche spiegelt eine Verbindung von Tradition und Moderne wider. Neben der spätklassizistischen Alten Staatsgalerie von 1843 erstreckt sich über Terrassen und Rampen der spektakuläre Bau der postmodernen Neuen Staatsgalerie des britischen Stararchitekten James Stirling. Zu den bedeutenden Beständen der Sammlung zählen rund 400.000 Werke der Graphischen Sammlung, altschwäbische Tafelmalerei und herausragende Werke des Schwäbischen Klassizismus des 19. Jahrhunderts. Zweifellos bildet die Klassische Moderne mit Werken aus den Jahren von 1900 bis 1945 den Sammlungsschwerpunkt des Museums. Besondere Highlights sind Oskar Schlemmers "Figurinen zum Triadischen Ballett" aus den frühen 1920er-Jahren und die berühmten "Rückenakte" (1909/1930) von Henri Matisse. Neuerwerbungen, auch von Werken der Gegenwartskunst, versprechen eine Weiterentwicklung der Sammlung auf höchstem Niveau.