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Paul Klee
Grenzen des Verstandes, 1927

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Provenienz

1928
Paul Klee, Dessau
1928
Alfred Flechtheim, Berlin
Paul Klee, Dessau, an Alfred Flechtheim, Berlin
1928
Hermann Lange, Krefeld
Alfred Flechtheim, Berlin, an Hermann Lange, Krefeld
1930
Alfred Flechtheim, Berlin
Hermann Lange, Krefeld, an Alfred Flechtheim, Berlin
1952
Privatbesitz, Deutschland
1954
Privatbesitz, Berlin
1958
Theodor und Woty Werner, Berlin
1971
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Theodor und Woty Werner, München, an Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München

Künstler

Paul Klee - Ausstellungen bei Flechtheim
18.12.1879 - 29.06.1940

Beschreibung

Das Werk ist ein eindrücklichsten Beispiel für Klees Bauhauszeit, in der die Polarisierung von Statisch – Dynamisch grundlegend war. Es gilt als programmatisch im Kontext der Auseinandersetzungen um die Ausrichtung des Bauhauses. Sein filigranes, technische Perfektion suggerierendes Liniengerüst im unteren Bereich des Gemäldes und die rote mittig gesetzte Kreisform im oberen Drittel stehen auf einer weiß grundierten Leinwand, die in ihrer Struktur und Farbigkeit an Kasimir Malewitsch erinnert.

 

Literatur und Quellen

Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.), Jahresbericht, München 1972, S. 5

Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, München 1972, S. 240, S. 243.

Christian Geelhaar, Paul Klee. Früchte auf Rot, in: Pantheon, 30, Nr. 3, 1972, S. 228.

David R. Burnett, Klee as Senecio: Self-Portraits 1908-1922, in: Art International, 21, H. 5, 1977, S. 12-18, hier S. 13.

Mark Rosenthal, Paul Klee and the Arrow, Ann Arbor 1983 (auch Diss: Iowa City 1979), S. 111.

Beeke S. Tower, Klee and Kandinsky in Munich at the Bauhaus, Ann Arbor (Mich.) 1981 (auch: Diss., Providence 1978) 1981, S. 177, 179.

Jim. M. Jordan, Paul Klee and Cubism 1912-1926m, Ann Arbor (Mich.) 1981 (auch Diss: New York 1974 und Princeton 1984), S. 189-191.

Albert Cook, The Sign in Klee, in: Word & Image, Bd. 2, Nr. 4, Oktober-Dezember 1986, S. 363-381, hier S. 374.

Stefan Frey und Wolfgang Kersten, Paul Klees geschäftliche Verbindung zur Galerie Alfred Flechtheim, in: Ausst. Kat. Alfred Flechtheim, Düsseldorf 1987, S. 64-99, hier 67.

Carla Schulz-Hoffmann u. a., Staatsgalerie moderner Kunst München. Ein Rundgang durch die Sammlung, München 1987, S. 67.

Sarah Lynn Henry, Paul Klee’s pictorial mechanics from physics to the picture plane, in: Pantheon, 47, 1989 S. 147-165, hier S. 153.

Carla Schulz-Hoffmann, Die Sammlung Woty und Theodor Werner, München 1990, Nr. 30.

Cathrin Klingsöhr-Leroy, Paul Klee, Ostfildern 1994, S. 48.

Carla Schulz-Hoffmann u. a., Der Vollmond. Staatsgalerie moderner Kunst München. Erläuterungen zu ausgewählten Werke. 1995, S. 187f.

Cathrin Klingsöhr-Leroy, Paul Klee in der Pinakothek der Moderne, Mus.-Kat. Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München 1999 S.150-159.

Zentrum Paul Klee, Bern (Hrsg.): Paul Klee. Leben und Werk. Ostfilfern 2013, S.198ff.

Quellen

Handschriftlich verfassten Listen von Paul Klee „Februar 1928 / für Alfred Flechtheim Berlin / I Abteilung der Gemäldecollection (durch Fides)“ und  „Februar 1928 / II Abteilung der Gemäldecollection / für / Alfred Flechtheim Berlin“

Standort Zentrum Paul Klee, Bern; Schenkung Familie Klee

Rosi Hulisch, Galerie Alfred Flechtheim, Berlin, an Paul Klee, 15.11.1933

„Valentin übergab mir Ihr Schreiben vom 10. ds. Soweit mir möglich, habe ich gern Ihnen die fehlenden Daten herausgesucht: […] 21.II.29 / Tausch Bernheim, konnte ich nicht feststellen. Es wurden während der Pariser Ausstellung mehrere Bilder, die zuerst als verkauft gemeldet, und diese Meldung schon an Sie weitergegeben war, getauscht oder die Verkäufe zurückgezogen. – Nach meinen Aufzeichnungen wurde in der Pariser und Brüsseler Ausstellung 13 Bilder verkauft, von denen einige aus dem Lot, das Herrn Lange, Krefeld gehörte, stammten“.

Standort: Zentrum Paul Klee, Bern; Schenkung Familie Klee

Grenzen des Verstandes 1927

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