Kunsthändler der Avantgarde
De
 | 

Fritz Huf
Javanerin / Maske / Japanerin, 1923

Vollbild anzeigen

Provenienz

1924
Staatsgalerie Stuttgart
erworben bei Alfred Flechtheim, Berlin
1933
Staatsgalerie Stuttgart
von unbekannt in der Ausstellung vom Sockel gestürzt und zerbrochen
1933
Schlossmuseum Stuttgart, Stuttgart
im Mai / Juni 1933 von einem Restaurator des Schloßmuseums (heute Landesmuseum Württemberg), Stuttgart, restauriert
1939
Kronprinzenpalais, Stuttgart
im Kronprinzenpalais, Stuttgart, zum letzten Mal ausgestellt
nach 1939
Staatsgalerie Stuttgart
Abgang aus Staatsgalerie, Stuttgart
bis 1979
Privatbesitz, Aachen
1979
Auktion August Bödiger, Bonn
(Auktion Nr. 182)
ab 1979
Privatbesitz, Bonn
unbekannt
unbekannt
heutiger Standort unbekannt

Künstler

Fritz Huf - Ausstellungen bei Flechtheim
14.08.1888 - 14.12.1970

Beschreibung

Der Schweizer Bildhauer und Maler Fritz Huf modellierte in den zwanziger Jahren in Berlin mehrere Plastiken von Personen asiatischer Herkunft. Diese Maske schuf er aus der Erinnerung, nachdem er bei einem Konzert in Berlin eine Japanerin im Publikum beobachtet hatte. Das fein modellierte, glatte Gesicht mit den halb geschlossenen Augen zeigt einen entrückten Gesichtsausdruck, der vielleicht während des konzentrierten Zuhörens entstanden ist. Die Maske einer Japanerin schuf Fritz Huf in verschiedenen Fassungen in Terracotta, Stucco, Bronze und Zement. 

Literatur und Quellen

Roland Schacht: Fritz Huf. In: Der Cicerone, Jg. XVI, Leipzig 1924, S. 499ff., mit Abb.

Robert Heinz Heygrodt: Fritz Huf. In: Die Kunst, Jg. XXXX, München 1925, S. 36ff. mit Abb. S. 42

"Neuere Württ. Malerei und Plastik", Ausstellungskatalog, Kronprinzen Palais Stuttgart 1939, S. 59.

Franz Müller: Fritz Huf 1888-1970. Von der "Ausdrucksplastik" zur Zweiten Ecole de Paris. Mit einem Werkkatalog der Plastiken. St. Gallen, Lausanne 2004

Franz Müller: Fritz Huf. Der Plastiker und Maler Fritz Huf 1888-1970. St. Gallen/Lausanne 2004, S. 243, Nr. 123b. 

Javanerin / Maske / Japanerin 1923

Tags