Paul Klee
Kamel (in rhythm. Baumlandschaft), 1920
18.12.1879 - 29.06.1940
Provenienz
Atelier Paul Klee, Dessau, an Alfred Flechtheim, Berlin
Paul Michael und Henriette H. Hirschland an Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Beschreibung
Um 1919 entstand die Gruppe der rhythmischen Baumlandschaften. All diese Tafelbilder sind aufgebaut aus sich rhythmisch wiederholenden irregulären geometrischen Grundformen. Sie markieren am Beginn der mittleren Schaffensphase einen qualitativen Höhepunkt in Paul Klees Werk. Kamel (in rhythm. Baumlandschaft) gehörte zur Sammlung der Dresdner Mäzenatin Ida Bienert, die mit Paul Klee persönlich bekannt war. Der Kunsthistoriker Will Grohmann verfasste 1933 eine Publikation über die Sammlung.Literatur und Quellen
Paul Klee: Handschriftlicher Œuvrekatalog, 1920, Nr. 43
Will Grohmann (Hg.): Privatsammlungen neuer Kunst. Die Sammlung Ida Bienert Dresden, Bd. 1, Potsdam 1933, S. 14, 21, Abb. 54
Fritz Löffler: Theodor Däubler sowie Ida Bienert und Klee, in: Klee. Wissenschaftliche Konferenz Dresden 1986, S. 42-46, S. 45
Paul Klee. Catalogue Raisonné, Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern (Hg.), Bd. 3, 1919-1922, Bern 1999, S. 167, Nr. 2388 mit Abb.
Heike Biedermann: Ida Bienert-Avantgarde als Lebensgefühl, in: Von Monet bis Mondrian. Meisterwerke der Moderne aus Dresdner Privatsammlungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, S. 69-80, Galerie Neuer Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2006/07, S. 77, Raumabb. S. 78
Anette Kruszynski: Die Händler. Europa und Amerika vor und nach dem Krieg, in: Ausst.-Kat. 100 x Paul Klee. Geschichte der Bilder, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (K21 Ständehaus), Berlin 2012, S. 59, Kat. Nr. 16 mit Farbabb. S. 35
Anette Kruszynski: Die Besitzer. Sammler und Museen, in: Ausst.-Kat. 100 x Paul Klee. Geschichte der Bilder, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (K21 Ständehaus), Berlin 2012, S. 120, 121, 127, Abb. S. 121 (Das Gemälde in den privaten Räumen von Ida Bienert, Dresden um 1934), Kat. Nr. 16 mit Farbabb. S. 35