Pablo Picasso
Mandoline, Obstschale, Marmorfaust, 1925
25.10.1881 - 8.4.1973
Provenienz
1926-1929 Galerie Paul Rosenberg, Paris
1929/30 Galerie Flechtheim, Berlin
Wilhelm Strecker an Wallraf Richartz-Museum, Köln
Wallraf-Richartz-Museum überwiesen an Museum Ludwig, Köln
Beschreibung
Das Werk gehört in eine Reihe von Stilleben mit Gitarre, Obstschale und Notenblättern, die ab 1924 durch Motive aus der Antike bereichert werden. Schon 1894/94 taucht das Motiv der Marmorfaust bei Picasso auf und wird 1937 auch in „Guernica“ verwendet. Gedeutet wird das Bild als Allegorie der Künste oder auch als Vanitas-Stilleben mit den Attributen der Vita Contemplativa.
Literatur und Quellen
Ausstellung Matisse, Braque, Picasso. 60 Werke aus deutschem Besitz. Galerie Alfred Flechtheim, Berlin 1930, S. 21, Kat-Nr. 54.
Die Sammlung Strecker, hrsg. vom Wallraf-Richartz-Museum, Köln 1958, Kat-Nr. 2.
Evelyn Weiss: Katalog der Gemälde des 20. Jahrhunderts. Die älteren Generationen bis 1915 im Wallraf-Richartz-Museum – mit Teilen der Sammlung Ludwig – im Kunstgewerbemuseum, Köln 1974, S. 152-153, Abb. Nr. 238.
Kunst des 20. Jahrhunderts. Museum Ludwig Köln, hrsg. vom Museum Ludwig, Köln 1996, S. 564-581.
Hans-Jürgen Papies: Picasso in Berlin, in: Museumsjournal, H III., 1996, S. 28-32, hier S. 29f.
Picasso, Pablo: Mandoline, compotier, bras de marbre, in: Kulturelles Erbe Köln