Renate Alice, genannt Renée Sintenis
Selbstbildnis, 1923
20.03.1888 - 22.04.1965
Provenienz
Wallraf-Richartz-Museum überwiesen an Museum Ludwig, Köln
Künstler
Renate Alice, genannt Renée Sintenis - Ausstellungen bei Flechtheim20.03.1888 - 22.04.1965
Beschreibung
Die Künstlerin setzt sich von Beginn an ihres Schaffens immer wieder mit der Gestaltung ihres Selbstporträts auseinander. 1923 gestaltete sie ein Selbstporträt, dass ihren langen, schlanken Hals und die ausgeprägten Wangenknochen betont. Die Haare reichen ihr bis an die Augenbrauen und wirken eher wie eine Kopfbedeckung. Der Blick aus den tiefen Augenhöhlen scheint nach innen gerichtet. Die impressionistische aufgelockerte Oberfläche gibt den Eindruck eines spontan erschaffenen Werkes und die Skulptur gewinnt durch diese Art der Oberflächenbehandlung maßgeblich an Ausdruck.
Literatur und Quellen
Britta E. Buhlmann: Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, Darmstadt 1987, Nr. 47, S.156 f. mit Abb.
Hans F. Secker: Die Galerie der Neuzeit im Museum Wallraf-Richartz, Leipzig 1927, Abb. Taf. 60.
Siegfried Gohr (Hg.): Museum Ludwig Köln. Gemälde, Skulpturen, Environments vom Expressionismus bis zur Gegenwart. Bestandskatalog, München 1986, S. 246.
Hans Albert Peters und Stephan von Wiese (Hg.): Alfred Flechtheim. Sammler. Kunsthändler. Verleger, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Düsseldorf, Köln 1987, S. 302.
Gert von der Osten und Horst Keller (Hg.): Katalog der Bildwerke seit etwa 1800 im Wallraf-Richartz-Museum und im öffentlichen Besitz der Stadt Köln, Köln 1965, S. 79.