Kunsthändler der Avantgarde
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Georg Kolbe
Sitzende / Hockende, 1926

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Provenienz

1931
Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund
Galerie Alfred Flechtheim an Städtisches Kunst- und Gewerbemuseum (heute: Museum für Kunst und Kulturgeschichte), Dortmund
1960
Museum Ostwall im Dortmunder U, Dortmund
Museum für Kunst und Kulturgeschichte an Museum am Ostwall (heute: Museum Ostwall im Dortmunder U), Dortmund. Als Leihgabe des Museums Ostwall im Dortmunder U im Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Künstler

Georg Kolbe - Ausstellungen bei Flechtheim
15.04.1877 - 20.11.1947

Beschreibung

Als habe sie erst vor kurzem ihre Position bezogen, hat die Sitzende die linke Schulter leicht gehoben, während ihre Arme die angewinkelten Beine umschlingen. Das Haar ist zurückgekämmt und der Kopf leicht gesenkt. Die junge Frau wirkt in sich gekehrt. Ihre Körperhaltung versperrt dem Betrachter einen unmittelbaren Blick auf den nackten Körper. Die dunkel patinierte und mit »GK« signierte Plastik wurde 1926-31 bei Noack in Berlin gegossen. Sie zählt zu den beliebtesten Figuren Kolbes. Rund 80 Güsse sind in Museen und Privatbesitz nachweisbar. Die Skulptur befand sich bereits 1930 zur Ansicht im Museum. 

Literatur und Quellen

Carl Georg Heise: Georg Kolbe. Zu seinen neuen Arbeiten, in: Das Kunstblatt, Nov. 1927 (II), S. 392

Ludwig Justi: Georg Kolbe, Berlin 1931, Abb. 22

Georg Kolbe. 100 Lichtdrucktafeln, Geleitwort v. Georg Kolbe, Einführung v. Richard Scheibe, Marburg 1931, Tafel 54

Rudolf G. Binding: Vom Leben der Plastik. Inhalt und Schönheit des Werkes von Georg Kolbe, Berlin 1933/1941, S. 40

Museum am Ostwall. Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Sammlung, hg. v. Eugen Thiemann, Dortmund 1984, S. 110

Ursel Berger: Georg Kolbe – Leben und Werk mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1994, Kat. 91, S. 93, 293-294

 
Sitzende / Hockende 1926

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