Kunsthändler der Avantgarde

Wilhelm Morgner
Könige aus dem Morgenland, 1914

Provenienz

um 1920 (?)
Alfred Flechtheim, Düsseldorf
Galerie Alfred Flechteim, Düsseldorf
1934
Alex Vömel, Düsseldorf
1934
Josef Haubrich, Köln
Alex Vömel, Düsseldorf, an Josef Haubrich, Köln
1946
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln
Josef Haubrich, Köln als Stiftung an Wallraf-Richartz-Museum, Köln
1976
Museum Ludwig, Köln
Wallraf-Richartz-Museum, Köln an Museum Ludwig, Köln
2013
Museum Ludwig, Köln
Restituiert an die Erben nach Alfred Flechtheim. Die Zeichnung befindet sich als Dauerleihgabe im Museum Ludwig.

Künstler

Wilhelm Morgner
27.01.1891 - 16.8.1917

Beschreibung

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges widmete sich Morgner insbesondere religiösen Themen. Die Kreidezeichnung zeigt zwei Könige aus dem Morgenland als Reiter vor einer Gebirgslandschaft. Zusammen mit dem alles überragenden Stern bilden die Figuren und die Landschaft ein aufragendes Dreieck als zentrales formales Gestaltungsmittel. Die silhouettenhaften Figuren von Reitern und Tieren als auch die Natur erscheinen in stilisierter, fast abstrakter Form.

 

Literatur

Alfred M. Fischer: Meisterblätter aus der Sammlung Josef Haubrich. Zum 100. Geburtstag, Ausst.-Kat. Museum Ludwig, Köln 1989, S. 304, Kat.-Nr. 261.

Klaus Bussmann (Hg.): Wilhelm Morgner. 1891-1917. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik. Katalog der Ausstellungen im Westfälischen Landesmuseum, Wilhelm-Morgner-Haus Soest, Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Münster 1991.

Morgner, Wilhelm: Könige aus dem Morgenland, in: Kulturelles Erbe Köln